ID.Buzz

Hier kommt das Kultauto der Zukunft: Der «Bulli» hat jetzt einen Elektromotor

Kaum ein Auto hat sich einen so kultigen Status erfahren wie der VW-Bus. Erfunden im Jahr 1947, hat der «Bulli» jetzt den Sprung in die Elektromobilität geschafft. Die Geschichte einer Ikone.

 

Fans des Ur-«Bullis» dürfen sich freuen: Der VW ID.Buzz knüpft optisch stark an die legendäre erste Generation des VW-Busses an – unter anderem mit einem XL-Logo an der wie damals senkrechten Front oder der markanten Zweifachlackierung. 

Ein Revival des legendären Gefühls von Freiheit, welches das Kult-Auto ab den 50er-Jahren verbreitete – nun ganz nachhaltig für Stadt und Land, als praktisches Mobil für die ganze Familie, für einen Weekend-Trip mit Freunden oder aber als ideales Nutzfahrzeug. 

Ein Kult um ein Fahrzeug, für dessen Anfang wir 75 Jahre zurückgehen müssen. Ben Pon Senior (1904–1968) wars, der im April 1947 die erste Skizze eines VW-Busses erstellte, ohne zu ahnen, welch grossen Hype er damit auslösen würde. 

Der damals 43-jährige holländische VW-Importeur gilt als Erfinder des VW-Busses, als er sich bei einem Besuch des VW-Werks in Wolfsburg (D) durch die dort intern eingesetzten, aus alten Käfer-Fahrgestellen selbst fabrizieren Pritschenfahrzeuge zu einem Transporter-Modell inspirieren liess. Er setzte sich hin und skizzierte sein Wunschauto in wenigen Strichen auf einem Blatt Papier. 

Eine Zeichnung von besonderem Wert: Die Skizze ist mittlerweile im Rijksmuseum in Amsterdam ausgestellt. Und Ben Pon seniors Traum wurde wahr: VW-Ingenieure entwickelten seine Idee weiter und legten keine zwei Jahre später den ersten Prototypen eines VW-Transporters vor. 

Nochmals ein Jahr später begann bereits die serielle Produktion des «Bulli» genannten Fahrzeugs. Es ist bis heute nicht verbrieft, wie dieser Kosename zustande kam. Manche vermuten, es handle sich dabei um eine Kombination aus Bus und Lieferwagen. Andere meinen, dass das Auto aufgrund des bulligen Äusseren so genannt wurde.

 

Vom Wirtschaftswunder-Mobil zum Hippie-Bus

Die neue Fahrzeuggattung erfuhr jedenfalls rasch viel Zuspruch: In Deutschland erholte sich die Wirtschaft in den 50er-Jahren nach Kriegs- und Trümmerjahren zügig, ein Transporter für Handwerker oder Spediteure und die Post kam wie gerufen. Auch Sondermodelle für die Polizei oder für den Einsatz als Ambulanzfahrzeug wurden gebaut. Als Version «Samba» mauserte sich der «Bulli» zudem zum Ferienmobil, als perfekter fahrbarer Untersatz für den ins Rollen gekommenen Autotourismus in Richtung Nordsee, Mittelmeer und Atlantik – quasi als Mutter aller Wohnmobile. 

In den 60er-Jahren schaffte das Auto den Sprung über den grossen Teich: Surfer tingelten im VW-Bus in Kalifornien von Strand zu Strand, die Flower-Power-Generation machte aus dem Transporter den knallbunt bemalten Hippie-Bus. Spätestens jetzt war das vielseitige Mobil Kult. Der «Bulli» avancierte zum Symbol von Freiheit und Unabhängigkeit – und ist es bis heute geblieben. 

Die Fan-Gemeinde wuchs über die Jahrzehnte immer mehr an: Noch heute saugt mancher Besitzer auf Roadtrips quer durch Europa den Duft von Abenteuer ein. Manche Fans schliessen sich auch zu Gruppen zusammen an Treffen oder auf gemeinsamen Reisen über die Pässe. Vielfach brausen sie nach wie vor in Urversionen des Gefährts über die Strassen, liebevoll gehegt und gepflegt. 

 

Verändertes Aussehen in den 80er- und 90er-Jahren

Bis 1967 wurde der «Bulli» der Generation T1 produziert, dann lief für zwölf Jahre der T2 vom Band. Dieser glich dem Vorgänger stark, kam aber etwas grösser daher und mit durchgehender Windschutzscheibe, seriell eingebauter Schiebetür und verbessertem Fahrwerk. 

Die ab 1979 gebaute 80er-Jahre-Version des VW-Busses unterschied sich von seinen Vorgängern dann deutlich; der T3 war kantiger und noch einmal voluminöser. Optisch kaum noch etwas mit dem Ur-«Bulli» zu tun hatte der ab 1990 gebaute T4 – er repräsentierte eine völlig neue Transporter-Generation mit Frontantrieb. 

Seither blieb der VW-Bus diesem veränderten Erscheinungsbild im Grossen und Ganzen treu. Der T5 glänzte ab 2003 besonders als Multitalent mit drei Dachhöhen und einem Mehr an Ladevolumen. Der T6 kam ab 2015 kam mit neuen Motoren, noch intelligenteren Assistenzsystemen und einem neuen Infotainment-Programm daher. Seit 2021 verkehrt der T7 als Multivan auf den Strassen.

 

Elektrisches Revival des Ur-«Bullis»

Parallel dazu wurde in den letzten Jahren aber auch an einem elektrischen VW-Bus getüftelt, der nun – quasi zum 75. Geburtstag des 1947 erfundenen Kultautos – in den AMAG-Filialen erhältlich ist. Es ist ein Revival des Ur-Modells aus den 50er-Jahren – aber elektrifiziert und futuristisch. So beruht der VW ID.Buzz auf dem VW-eigenen modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) für Elektroautos, bei dem die Batterie nach dem Skateboard-Prinzip zwischen den Achsen im Unterboden integriert ist. 

Der Elektromotor und die Elektronik sind an der Hinter- und/oder Vorderachse platziert. Nebst dem vollelektrischen Antrieb zeigt sich beim ID.Buzz auch an zahlreichen technischen Finessen, dass wir im digitalen Zeitalter angekommen sind. Touchscreen, viele Sensorfelder und eine Sprachsteuerung gehören ebenso dazu wie modernste Assistenzsysteme und automatisiertes Parkieren. Die Sitze können per Knopfdruck gedreht werden. Hier gehts zur Probefahrt!

 

AMAG der VW ID. Buzz in dem zwei Kinder sitzen
AMAG VW ID. Buzz modernes Cockpit in gelb grau
AMAG der VW ID. Buzz in weiss gelb, Front mit Frau und Mädchen daneben

 

Bequemstes Laden dank «Plug & Charge»

Ein Kinderspiel ist mit dem ID.Buzz das Laden. Es beruht auf der Funktion «Plug & Charge», die in der Software enthalten ist. Damit ist gemeint, dass man bei der Ladesäule den Stecker ohne Umschweife bequem einstecken und die Batterie laden kann, ohne dass es eine Ladekarte oder sonst etwas bräuchte. 

Das Auto verbindet sich von selbst mit dem Ladepunkt und tauscht so sämtliche benötigten Daten aus. Das clevere Fahrzeug zeichnet sich auch durch bidirektionales Laden aus: Nicht benötigte Energie kann vom Auto zurück in das Hausnetz des Besitzers gespiesen werden.  

Überhaupt ist die neuste Variante des «Bullis» ein Multitalent. Das Auto bietet Platz für fünf Personen und 1121 Liter Gepäckvolumen – der nächsten Ferienreise steht damit nichts im Wege. Die Passagiere sitzen im ID.Buzz zudem fast wie in einer Lounge. Sind weniger Leute, dafür mehr (Sport-)Ausrüstung an Bord, kann man die zweite Sitzreihe ganz einfach umklappen und das Ladevolumen auf bis zu 2205 Liter erweitern.

Wie geschaffen ist der VW ID.Buzz aber auch für Handwerker – als Cargo-Version mit einem 3,9 Kubikmeter grossen Laderaum und genug Querfläche für zwei Europaletten mit Ladung. Quasi als rollendes Büro bietet sich das Gefährt für Manager an: Dank des hohen Grads an Konnektivität ist Arbeiten überall und jederzeit möglich.

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